Dieses Weihnachtsfest lag ja einkaufstechnisch etwas unpraktisch. Damit ich mich nicht Heiligabend ins Getümmel stürzen musste, hatte ich mich für unser Sonntagsessen für einen Sauerbraten entschieden, denn der muss ja ein paar Tage marinieren.
Wir essen immer sehr gerne Wild und diesmal hatte ich ein richtig gutes Stück erwischt. Na ja vielleicht hat es auch daran gelegen, dass ich dieses Mal ein Stück Hirsch aus heimischen Wäldern auf dem Tisch hatte.
Zutaten :
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1 Möhre
1 Stück Sellerie
1 Zwiebel
1 TL Pfefferkörner
6-8 Wacholderbeeren
2-3 Prisen Nelkenpulver
200 ml Rotwein-Essig
300 ml trockener Rotwein
2 Lorbeerblätter
1,5 kg Hirschbraten (Keule)
250 ml Portwein
125-150 g Honigkuchen
2-3 Esslöffel Johannisbeer-Aufstrich
Zucker
Salz, Pfeffer
etwas Butterschmalz zum Anbraten
Zubereitung :
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Möhre, Sellerie schälen und grob zerkleinern. Zwiebel schälen und vierteln. Pfefferkörner und Wacholder zerstoßen. Alles mit Essig, Rotwein, 500ml Wasser und dem Nelkenpulver sowie den Lorbeerblättern aufkochen. Die Marinade abkühlen lassen, dann das Fleisch in der Marinade zugedeckt mindestens 1-2 Tage kalt stellen. Während dieser Zeit das Fleisch ab und zu wenden.
Das Fleisch aus der Marinade nehmen und trocken tupfen, dann mit Salz und Pfeffer würzen. Die Marinade durch ein Sieb gießen, diese dabei auffangen und das Gemüse gut abtropfen lassen.
Das Butterschmalz erhitzen und das Fleisch von allen Seiten kräftig anbraten. Das Gemüse dazu geben und ebenfalls anbraten. Mit dem Portwein ablöschen, aufkochen und dann ca. 2/3 der Marinade angießen. Zugedeckt 2 Stunden schmoren lassen dabei die übrige Marinade nach und nach dazu gießen. Nach der halben Garzeit den gewürfelten Honigkuchen zufügen.
Das Fleisch aus dem Fond nehmen und warm stellen. Die Soße durch ein Sieb passieren und den Johannisbeer-Aufstrich unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken.
Wir hatten Preiselbeer-Rotkraut und Knöpfli dazu.