Im gelben GU Kochbuch fand ich letztlich ein Rezept für eine Zusammenstellung von Erdbeeren und Rhabarber an leicht roter Grütze nach klassischem Vorbild. Dann las ich bei Petras Kulinarischer Zeitreise einen neuen, wie immer toll geschriebenen und sehr interessanten Artikel über die Geschichte des berühmten Fools.
Sie hat für ihre Version auch eine Rhabarber-Erdbeeren Kombination gewählt. Für meinen Versuch habe ich die angeschlagene Sahne aber dann doch lieber separat dazu serviert, um mehr Variationsmöglichkeiten für die von mir verwendete Menge und ein richtiges „Kompott“ zu haben. Leider mag in meiner Familie nicht jeder Rhabarber so sehr gerne wie ich. Aber es hieß auf jeden Fall schnell mal ran an den Kochtopf und diese Kombination in von mir modifizierten Zutaten und Mengen nach unserem Geschmack für ein erfrischendes Dessert ganz dringend ausprobieren…
Rhabarber Grütze mit Erdbeeren
Folgende Zutaten werden für 4 Portionen benötigt:
250 g Rhabarber
250 g Erdbeeren
250 ml Wasser
2 EL Stärke
5 EL Zucker
1 Zimtstange
Mark einer Vanilleschote
Saft einer halben Zitrone
2 EL Stärkemehl
50 ml Wasser zum Anrühren der Stärke
So wird es gemacht:
Den Rhabarber putzen und in Stücke schneiden. Mit 3 EL Zucker bestreuen und ca. 10 Minuten Wasser ziehen lassen. In der Zwischenzeit die Erdbeeren putzen, große Früchte halbieren oder vierteln und mit dem restlichen Zucker ebenfalls kurz marinieren lassen.
Das Stärkemehl mit dem Wasser anrühren. Die Vanilleschote aufschlitzen und das Mark entfernen. Den Rhabarber mit den 250 ml Wasser, Zitronensaft, Zimtstange und Vanille zum Kochen bringen und ca. 3 Minuten leise köcheln lassen. Die Zimtstange und Vanilleschote herausfischen, mit der angerührten Stärke abbinden und aufkochen lassen. Die Erdbeeren sofort zugeben, untermischen und abschmecken.
Abkühlen lassen und ganz nach Belieben mit Vanille Eiscreme, halbsteif geschlagener Sahne, Joghurt oder Vanillesauce servieren.
Ich könnte mir diese leckere Zusammenstellung z.B. auch sehr gut für ein Tiramisu vorstellen oder auch als normalen Tortenbodenbelag. Nur muss ich persönlich dann erst ein paar tapfere Mitesser finden…:-)
Viel Spass beim Ausprobieren und guten Appetit!