Ein klassisches Gericht aus Böhmen, das innerhalb von wenigen Minuten aufgegessen wird, das kann ich euch versichern. Wer Mohn liebt, kann viel mehr davon nehmen als ich. Ich bin eher für eine eher kleinere Portion Mohn. Der Kartoffelteig wird mit doppelgriffigem Mehl gemacht (bitte keine anderen Mehltypen nehmen, der traditionelle Kartoffelteig wird ausschließlich mit doppelgriffigem Mehl zubereitet), in kleine Stücken geschnitten, im Wasser gekocht und mit Mohn und Puderzucker bestreut. Manche mögen es mit Nüssen. Das kann jeder für sich entscheiden.
Zutaten
Für den Teig:
400 g Kartoffeln (netto)
150 g doppelgrifges
Mehl
1 St. Ei
1 EL Essig
1 TL Salz
Zum Servieren:
Mohn, gemahlener
Puderzucker
zerlassene Butter
Zubereitung
1. Kartoffeln mit der Schale am Vortag gar kochen. Am Folgetag schälen und fein reiben. Die restlichen
Zutaten dazugeben und rasch zu einem elastischen, nicht klebrigen Teig verkneten.
2. Die Arbeitsäche
leicht mit Kartoffelstärke bestäuben und den Teig halbieren. Beide Teighälften
jeweils zu einer Rolle formen und mit einem Tafelmesser in Stücke schneiden. Diese mit der
Handäche
zu der gewünschten Form kneten.
3. Die Kartoffelnudeln im gesalzenen heißen Wasser 5 Minuten kochen (ab dem Zeitpunkt gemessen,
wenn sie nach oben steigen). Sanft umrühren, damit sie nicht am Topfboden kleben.
4. Auf einen Teller geben, mit Mohn und Puderzucker betreuen und mit zerlassener Butter überziehen.