Für mein japanisch angehauchtes Frühstück wollte ich auch Hiyayakkô anbieten. Aber wie das immer so ist, habe ich hier nirgendwo einen vernünftigen Tofu kaufen können. Sonst bestelle ich immer im Internet aber dafür hätte jetzt die Zeit nicht gereicht. Also habe ich mir überlegt, dass ich den Tofu auch selbst herstellen kann. Gesagt getan ich habe da so einige Anleitungen gefunden und habe auch selbst noch ein wenig herumexperimentiert. Das Ergebnis konnte sich echt sehen bzw. schmecken lassen. Meine Gerätschaften waren etwas improvisiert aber warum soll man immer gleich soviel Geld ausgeben.
Zutaten :
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1l Sojamilch
2-3 Esslöffel Zitrone
Zubereitung :
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Die Soja-Milch in einen Topf geben und den Zitronensaft dazugeben. Alles langsam unter Rühren bis kurz vor dem Siedepunkt erhitzen. Vom Herd nehmen.
Ca. 15 Minuten stehen lassen, bis sich die festen Bestandteile absetzen.
Ein Tuch über ein Sieb legen und die Sojamasse hineingießen. Den Sojaquark ca. eine halbe Stunde abtropfen lassen. Eventuell etwas mit der Hand ausdrücken.
Ein kleines Gefäß (ich habe einfach bei einem Margarinebecher den Boden durchlöchert) mit einem Tuch auslegen und dann die Sojamasse hinein füllen.
Das Tuch oben zusammenschlagen und mit einem Gewicht (ich habe einfach ein Marmeladenglas verwendet) beschweren. Dann in eine Auffangschale stellen und alles über Nacht in den Kühlschrank.
Hier kann man die Sojamolke nochmal sehen. Der fertige Tofu hält sich in Wasser schwimmend ca. 1 Woche im Kühlschrank.
Hinweis:
Ich habe dann mal den Titel geändert, Dank der Hinweise von Rose war das nötig. Man sollte eben nicht alles glauben, was man so im Internet liest.