Zutaten für 4 Personen

  • 250 g Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Schweineschmalz
  • 750 g Schweinegulasch
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 EL Paprikapulver
  • 1 EL Paprikapulver
  • 1 TL Kümmel
  • Salz und Pfeffer
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 1 rote Paprika
  • 400 g Sauerkraut
  • 200 g Saure Sahne

Das Rezept für dein Szegediner Gulasch

SO WIRD’S GEMACHT:

  • Zwiebeln und Knoblauch schälen. Zwiebeln in Scheiben schneiden und Knoblauch fein hacken.
  • Schweineschmalz in einem Topf zerlassen. Zwiebeln und Knoblauch glasig dünsten. Fleisch dazugeben und bei mittlerer Hitze anbraten, bis der Fleischsaft verdunstet ist. Tomatenmark ebenfalls kurz mit anbraten.
  • Paprikapulver, Kümmel, Salz und Pfeffer dazugeben und mit Gemüsebrühe ablöschen. Bei mittlerer Hitze abgedeckt 45 Minuten schmoren lassen.
  • Paprika putzen und in 2 cm große Würfel schneiden. Mit Sauerkraut unter das Gulasch rühren und weitere 45 Minuten schmoren lassen.
  • Saure Sahne unter das Gulasch rühren und 15 Minuten ziehen lassen.

Szegediner Gulasch aus dem Schnellkochtopf

Es gibt diese Tage, wo alles ein bisschen schneller gehen muss. Wie das mit Szegediner Gulasch zusammenpasst? Mit einem Schnellkochtopf sehr gut! Der Vorteil ist, dass es schon in 20-25 Minuten fertig ist. Noch ein Hinweis: Unbedingt die Herstellerhinweise beachten. Je nach Schnellkochtopf kann die Flüssigkeitsmenge zum Garen von Gulasch variieren. Für 2 Personen gehst du dann so vor:

  1. 150 g Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden. 1 Knoblauchzehe schälen und hacken. 1 Paprika entkernen und in grobe Würfel schneiden. 200 g Sauerkraut abtropfen lassen.
  2. 1 EL Schweineschmalz im Schnellkochtopf zerlassen und Zwiebeln sowie Knoblauch darin glasig dünsten. Ca. 400 g Schweinegulasch dazugeben und bei mittlerer Hitze anbraten, bis der Fleischsaft verdunstet ist. 1 EL Tomatenmark ebenfalls kurz mit anbraten.
  3. Jeweils 2 TL Paprikapulver edelsüß und rosenscharf0,5 TL KümmelSalz und Pfeffer dazugeben und mit ca. 1 l Gemüsebrühe ablöschen. Sauerkraut sowie Paprika darauf verteilen.
  4. Deckel auflegen, verschließen und warten, bis sich der Druck aufgebaut hat. Sobald die Garstufe 2 erreicht ist, Hitze reduzieren. Gulasch 20-25 Minuten garen.
  5. Nach Ende der Garzeit Topf von der heißen Platte nehmen und warten, bis sich der Druck im Topf abgebaut hat. Deckel abnehmen, Zutaten vermengen und 100 g Sauerrahm oder Schmand unterrühren.

Szegediner Gulasch aus dem Römertopf

Du hast keinen großen Schmortopf oder Bräter? Alternativ kannst du dein Gulasch auch in einem Römertopf zubereiten. Wichtig dafür: Römertopf vor Gebrauch mindestens 60 Minuten wässern. Danach bereitest du das Gulasch für 2 Personen so zu:

  1. 150 g Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden. 1 Knoblauchzehe schälen und hacken. 1 Paprika entkernen und in grobe Würfel schneiden. 200 g Sauerkraut abtropfen lassen.
  2. Ca. 400 g Schweinegulasch mit 1 EL Tomatenmark, jeweils 2 TL Paprikapulver edelsüß und rosenscharf0,5 TL KümmelSalz und Pfeffer vermengen.
  3. Fleisch mit dem Gemüse, Zwiebeln und Knoblauch in den Römertopf geben. Mit ca. 200 ml Gemüsebrühe angießen.
  4. Römertopf in den kalten Backofen geben und bei 200 °C Ober-/Unterhitze 80-90 Minuten garen.
  5. Deckel abnehmen und 100 g Sauerrahm oder Schmand unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Kennst du schon Tajine? Dieser nordafrikanische Schmortopf funktioniert ähnlich wie ein Römertopf. Hierin gelingt dir Gulasch ebenfalls superzart. Hüpf mal eben rüber zu meinem großen Tajine-Guide. Hier erfährst du alles, was du zum Garen mit dem Topf wissen musst.

Welche Beilagen zu Szegediner Gulasch?

Das Schöne an Opas Version des Klassikers? Fleisch plus Sauerkraut und Paprika machen mich meistens schon satt. Wenn der Hunger aber doch mal etwas größer ist, stehen zahlreiche Beilagen zur Auswahl. Meine Favoriten sind:

  • Brot wie Roggenbrot, Dinkelbrot oder Baguette
  • Klöße wie Kartoffelklöße, Semmelknödel oder böhmische Knödel
  • Kartoffeln in Form von Salzkartoffeln oder Kartoffelstampf
  • Nudeln wie Tagliatelle oder Spätzle

Szegediner Gulasch wie lange haltbar?

Steht bei mir Gulasch auf dem Plan, koche ich direkt eine große Portion. Die Reste halten sich problemlos bis zu 3 Tage im Kühlschrank. Genug Zeit, um die nächsten Tage im Gulasch-Himmel zu schweben. Denn wie bei allen Schmorgerichten schmeckt es aufgewärmt doppelt so gut. Alternativ kannst du dein Gulasch auch einfrieren. Einfach nach dem Kochen abkühlen lassen, in einen Gefrierbeutel füllen und ab ins Eisfach damit. Hier hält es sich bis zu 6 Monate.

SOS! Mein Schweinegulasch …

Dein Gulasch ist hart, zäh wie eine Schuhsohle oder trocken? Obwohl die Zubereitung einfach ist, kann es hin und wieder zu Pannen kommen. Aber keine Sorge, beim nächsten Mal kann es nur besser werden! Hier ein paar Antworten, um mögliche Gulasch-Probleme zu vermeiden.

… ist nicht weich

Perfektes Gulasch lässt sich mühelos mit der Gabel zerteilen und ist butterweich. Das ist bei deinem Schmorgericht nicht der Fall? Das könnte möglicherweise daran liegen:

  • Zu hohe Hitze: A und O bei der Zubereitung von Gulasch ist die richtige Hitze. Wichtig dabei: Es soll nur sanft köchelnnicht sprudelnd kochen. Sonst wird es hart und zäh. Mit niedriger bis mittlerer Hitze fährst du sicher.
  • Kurze Garzeit: Schweinegulasch sollte mindestens 1 Stunde sanft schmoren. Besser sogar 1,5 Stunden. Denn dann wandeln sich Bindegewebe, Fett und Sehnen in Gelatine um. Und das wiederum macht die Fleischstücke zart.
  • Zu viel Flüssigkeit: Das Schweinegulasch sollte möglichst im eigenen Saft garen. Sprich: Fleisch samt Kraut nur knapp mit Gemüsebrühe oder Wasser bedecken. Diese Menge reicht zum Schmoren aus. Ist zu viel Flüssigkeit im Topf, würde das Gulasch kochen.

… ist trocken

Trockenes Gulasch ist alles andere als ein Genuss. Die Fleischwürfel sollen saftig und zart auf den Teller kommen. Was die Ursache für trockenes Gulasch sein kann?

  • Zu mageres Fleisch: Für saftiges Schweinegulasch ist durchwachsenes Fleisch wichtig. Denn das Fett, das die Würfel durchzieht, lässt sie saftig werden.
  • Zu hohe Hitze: Auch in diesem Fall spielt die richtige Schmortemperatur eine wichtige Rolle. Zu hohe Hitze lässt die Würfel schneller austrocknen.
  • Zu kleine Würfel: Am besten das Schweinefleisch in 2-3 cm dicke Würfel schneiden. So trocknen sie weniger schnell aus.

… ist zäh

Kennst du das? Du kaust auf einem Stück Schweinegulasch und es fühlt sich an wie Gummi. Alles andere als schön. Was in diesem Fall schiefgelaufen sein könnte?

  • Zu hohe Hitze: Hitze und Schmorzeit entscheiden wirklich über Sieg und Niederlange. Das beste Gulasch ergeben mittlere Hitze plus mindestens 1 Stunde Garzeit.
  • Zu wenig Flüssigkeit: Weder zu viel noch zu wenig Flüssigkeit ist vorteilhaft. Deswegen noch einmal der Hinweis: Ideal ist es, wenn Fleisch und Kraut nur knapp bedeckt sind.

Schlechte Fleischqualität: Auch das kann sich auf Konsistenz und Geschmack deines Gulaschs auswirken.